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Mein künstlerischer Werdegang

Mein Name ist Monika Endres, ich bin 1946 in Freiburg geboren.

Nach meiner Berufsausbildung zur Arzthelferin an der Freiburger Buchholtz - Schule habe ich meinen Beruf in Lahr und in der näheren Umgebung ausgeübt. 

Im Jahr 2006 bin ich nach 41 Jahren in Rente gegangen.

Zeichnen und Malen haben schon immer eine wichtige Rolle in meinem Leben gespielt. Ich habe immer gern mit verschiedenen Materialien an unterschiedlichen Objekten gearbeitet und die Zeit, die ich dafür aufgewendet habe, war für mich nie verloren. Während ich berufstätig war und für meine Familie sorgen musste, beschränkte ich mich auf diverse Kurse z.B. Zeichnen, Aquarellmalerei, Tonarbeiten, Emaillieren, Drucktechniken und Seidenmalerei.Kurse im Rahmen des Seniorenstudiums der Pädagogischen Hochschule Freiburg habe ich zu Beginn meines Ruhestandes besucht. Als ich von der „Akademie für Bildende Kunst“ in Lahr, meinem Wohnort, erfuhr, habe ich mich 2007 dort angemeldet. Ich wollte die „Bildende Kunst“ - oder mindestens  Teile davon – von Grund auf  kennen lernen.

2010 erlitt ich einen Schlaganfall und meine rechte Körperhälfte war fast 

vollständig gelähmt. Als Rechtshänderin sah ich für mich in der Akademie und im Malen keine Zukunft mehr. Mein Mann und meine Familie haben mir Mut gemacht und auch die Leitung der Kunstakademie hat mich darin bestärkt, mein Studium fortzusetzen. „Wichtig sind die Ideen und die Freude am Gestalten und es gibt auch Techniken, die man mit der linken Hand durchführen kann“ – das waren für mich die Gründe, weiter zu machen.

So habe ich die ersten Schritte als „Linkshänderin“ gewagt, und es hat mir  

Freude gemacht. Ich sehe das „Weitermachen“ als Teil meiner Therapie und erhalte dafür auch von Ärzten und Therapeuten Zustimmung. Wenn ich male, vergesse ich oft Raum und Zeit und oft auch meine Behinderung. Wenn ich in Gedanken oder im Traum male, tue ich dies immer mit der rechten Hand.

Was ich erkannt habe, ist: Wenn man künstlerisch tätig sein will, weil man großen Spaß daran hat zu gestalten, darf man sich nicht durch äußere Gegebenheiten und Einflüsse davon abbringen lassen und muss seinen Weg gehen.

Deshalb arbeite ich weiter. 

Monika Endres

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